Das 164 m² große Wohnhaus steht in einem typischen Neubaugebiet in einem Vorort von Oldenburg. Es besteht aus einem harmonisch umgesetzten Materialspiel aus regionaltypischem Klinker, naturbelassenem Eichenholz und grauem Beton. Der L-förmige Gedäudekubus bildet zusammen mit dem auskragendem Dach des Carports eine offene Hofsituation und eine Trennung zur Straße. Die Gebäudeausrichtung orientiert sich nach dem Sonnenverlauf. Das Obergeschoss schiebt sich auf der Nord- und Ostfassade leicht über das Erdgeschoss. In Teilbereichen zwischen den Fenstern ist der Klinker etwas zurückgesetzt.
Großformatige Betonplatten leiten den Besucher zu dem Eingangsbereich. Eine schlichte Eichentür bildet den Haupteingang und wird von über Eck gezogenen Eichenlamellen betont.
Im vorderen Teil des Hauses befinden sich die Nebenräume so wie der Aufgang in das Staffelgeschoss zu den privaten Räumen. Ein heller Flur leitet den Besucher durch eine raumhohe Eichenschiebetür in den großen Wohn-Essbereich. Von der Kochstelle überblicken die Hausherren den Eingangsbereich, Wohnbereich und den Innenhof. Das Staffelgeschoss beherbergt zwei Schlafräume mit Zugang zur Dachterrasse sowie das Badezimmer.
Das Gebäude umschließt u-förmig einen Hof und hebt sich damit aus der umgebenden Siedlung heraus. Ein Carport bietet in Form eines weitspannenden Betonrahmens ein großzügiges Entree´ und schiebt sich geschickt in den zweigeschossigen Wohnbaukörper aus ortstypischem Klinker. Naturbelassene Eiche als Eingangstür, als Lamellenwand und auch im Innenausbau ergänzt stimmig das Zusammenwirken der einfach belassenen Materialien. Die winkelförmige innere Erschließung am Hof und die klare, offene Anordnung der Wohnräume vermitteln Eleganz und Großzügigkeit.